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 Betreff des Beitrags: Re: MCS wasserdicht
BeitragVerfasst: 4. Nov 2025 19:34 
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Registriert: 4. Sep 2016 18:43
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Hallo,
ich habe mir mal auf die schnelle mit dem Locheisen ein paar Dichtungen angefertigt. Ob ich diese verbaue, muss ich mir noch Überlegen. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch euren Senf dazu schreibt (Pro/Kontra). Ich weiß, dass da keine Dichtungen hineingehören aber die Kollegen von der Entwicklungsabteilung bei Minarelli haben es sich da auch leicht gemacht :( . Metallische Abdichtung bedarf anderen Voraussetzungen als die hier vorgefundenen und alles rund um den Zylinder (Schrauben/Mutter) abzudichten ist wohl auch nicht im Sinne des Erfinders. Ob ich hier Dichtmasse einsetzen würde, müsste ich mir schwer überlegen.

Gruß
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: MCS wasserdicht
BeitragVerfasst: 4. Nov 2025 20:19 
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Hallo Frank,

wie dick sind denn deine Dichtungen?
Du musst ja berücksichtigen das der Kopf um ein paar zehntel höher sitzt wenn du diese Dichtungen verwendest.
Je nach Dicke der Stehbolzendichtungen musst du evtl. die Kopfdichtung anpassen damit alles zusammen wieder dicht wird.
Aus diesem Blickwinkel sind O-Ringe an dieser Stelle evtl. besser, aber probiers aus ich bin gespannt ob das funktioniert.

Wenn´s grundsätzlich funktioniert kannst ja die Dichtungen ein wenig im Kopf versenken.

Gruß
Felix

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Zwei Takte sind genug und Ventile gehören in die Reifen.
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 Betreff des Beitrags: Re: MCS wasserdicht
BeitragVerfasst: 5. Nov 2025 00:40 
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Ich verstehe nicht, warum das nicht mit O-Ringen probiert wird, wie schon von Felix beschrieben. Diese Papierdichtungen lassen sich doch kaum stauchen und dann wird es am Zylinderkopf undicht.

_________________
Grützi
Dirk

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 Betreff des Beitrags: Re: MCS wasserdicht
BeitragVerfasst: 5. Nov 2025 12:49 
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Mit den Papierdichtungen baust du doch einen Höhenunterschied. Wie wird der Ausgeglichen?

@Felix, das ist mal kompletter Unfug. Silikondichtmasse macht je nach Einsatz richtig Sinn. Die ist in der Lage Katscher bis 3mm aus zu gleichen, bleibt flexible und ist beständig, so das man diese nicht woanders im Motor wieder findet.

@Frank
Ich würde die Dichtfläche des Zylinders rund um die Stehbolzen mit Teroson/Atmosit einstreichen und dabei den Teil der Brennraum Dichtung frei lassen. Das sollte den Stehbolzenbereich gegen Wasser dicht halten.

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Wer später bremst ist länger schnell...

Gruß kotte


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 Betreff des Beitrags: Re: MCS wasserdicht
BeitragVerfasst: 6. Nov 2025 20:25 
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Registriert: 4. Sep 2016 18:43
Beiträge: 179
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Hallo,
eure Bedenken, dass die Zylinderkopfdichtung bei der Variante „Abdichtung der Zuganker mit Papierdichtung“ nicht genug verpresst wird, war auch mein Sorge. Beim Vermessen der Teile, stellt sich allerdings etwas anderes heraus. Hinzu kommt, dass sich aufgrund der geringen Auflagefläche um die Stehbolzen sich die Papierdichtungen gut verpressen lassen (je Stehbolzen ca.50 mm²). Beim Einsatz von O-Ringen, würde dieses Thema bei der richtigen Wahl der Schnurstärke wohl kaum eine Rolle spielen. Allerdings sehe ich aufgrund der fehlenden Auflagefläche um die Stehbolzen keine Möglichkeit die O-Ringe vernünftig aufzulegen und anschließend zu verpressen. Die Dichtfläche im Bereich der Stehbolzenbohrungen zu dem abgesetzten Innenring für die Zylinderkopfdichtung beträgt je nach Bohrloch 0,3 bis 0,5mm. Die Dichtringe würden zwangsläufig in die Bohrungen für die Stehbolzen rutschen und die Dichtwirkung wäre dahin.

Vorläufige Zusammenfassung:

1. Variante: Die Abdichtung mit einem O-Ring ist aufgrund der fehlenden Dichtfläche nicht möglich. :(

2. Variante: Die Abdichtung mit einer Papierdichtung würde wie folgt aussehen.
Zylinderkopf - Überstand: 0,5mm
Zylinderaussparung für die Zylinderkopfdichtung: 0,45mm
Kopfdichtung (Alu): 0,35mm (Zähringer) / 0,5mm (HMP)

1 Fall: Kopfdichtung 0,35mm (Zähringer) wäre das Spaltmaß im Bereich der abzudichtenden Stehbolzen 0,4mm (Erforderliche Stärke der Flachdichtung um die Stehbolzen > 0,4mm)
2 Fall: Kopfdichtung 0,5mm (HMP) wäre das Spaltmaß im Bereich der abzudichtenden Stehbolzen 0,55mm (Erforderliche Stärke der Flachdichtung um die Stehbolzen > 0,55mm)

Bei der Aluminium Kopfdichtung gehe ich mal davon aus, dass diese beim Anziehen sich nur geringfügig verpressen lässt.

3. Variante: Mit Hilfe von Silikondichtmasse wie z.B. Teroson/Atmosit die Abdichtung vornehmen. Allerdings ist im Datenblatt zu lesen, dass die Stegbreite der abzudichtenden Bauteile mindestens 5 mm betragen sollte (vorhanden nur 0,3-0,5mm). Ebenfalls weist der Hersteller darauf hin, dass aufgrund des „abziehbaren Charakters“ des Produkts dieses abgespült und „zu Störungen in der Anlage“ führen kann.

4. Variante: Keine Dichtung verbauen und statt dessen die Muttern am Zylinderkopf sowie die Schrauben am Ansaugflansch/Abgasflansch im Zylinder Abdichten. Hierbei vergammeln allerdings auch die Zuganker... also wie gehabt :?

Gruß
Frank


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