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Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues https://www.aspes-navaho.de/phpBB/viewtopic.php?f=27&t=2221 |
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Autor: | Aspes Kalle [ 19. Dez 2020 17:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Also 90-95% bekomme ich bei CMSNL Die haben ja auch Sachen für deine RGV Aber die Quelle hast du sicher auch schon ergoogelt. Kalle |
Autor: | oldmoped [ 19. Dez 2020 20:21 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Was denkst du wo ich die meisten Teile gekauft habe Gruß Felix |
Autor: | oldmoped [ 19. Dez 2020 20:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Hallo Männer, ich habe mich heute trotz Eiseskälte nochmal in die Garage gewagt um den Kupplungsdeckel soweit fertig zu stellen, doch vorher habe ich noch schnell den Leerlaufschalter eingebaut. Der Schalter gehört vor die Schaltwalze und zeigt den Leerlauf an. Der Schalter selber ist recht unscheinbar, leider gibt es diesen Schalter nicht mehr neu, weshalb ich meinen reparieren muss. Irgendwann in grauer Vorzeit habe ich wohl mal den einen Kabelschuh abgerissen. So ist der Schalter natürlich nicht zu verwenden, aber Kabelschuhe wieder ancrimpen ist ja keine große Sache. Zum Einbau braucht es eigentlich nur den Pin mit Feder für die Abtastung, sowie einen O-Ring zur Abdichtung. Der Stift mit Feder wird in das Loch in der Schaltwalze eingesetzt und der Schalter dann oben drüber geschraubt. Das Kabel wird in eine Rinne am Zündungsgehäuse eingedrückt und ist somit aus dem Gefahrenbereich des Ritzels verschwunden. Gruß Felix |
Autor: | oldmoped [ 19. Dez 2020 21:17 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Danach kam der Kupplungsdeckel mit Wasserpumpe an die Reihe. Zuerst habe ich den ganzen Deckel in Benzin abgewaschen und anschließen trockengewischt, sodass er wieder fast wie neu geworden ist. Danach ging´s an die Wasserpumpe, hier wurde erstmal das Antriebsrad auf der Innenseite demontiert. Darunter kommt die eigentliche Wasserpumpenwelle zum Vorschein und der Mitnehmer für das Rad samt Scheibe. Sind diese beiden Kleinteile entfernt bleibt nur noch die eigentliche Welle. Auf der anderen Seite musste erstmal das Flügelrad leicht von seinem Sitz abgehoben werden, das Rad sitzt hier manchmal etwas stramm in seinem Sitz, aber mit zwei Schraubenziehern zum Hebeln geht es aber immer ab. Die alte Dichtung kam mir schon entgegen gesprungen und war auch nur noch halb vorhanden. Als nächstes musste die ganze Wasserpumpenwelle samt Lager aus dem Deckel gepresst werden. Dazu verwendete ich eine Nuss aus einem Ratschenkasten in die die Welle im Schraubstock ausgedrückt wurde. Die Überreste der alten Dichtung hab ich auch gleich entfernt. Nachdem der Sitz gereinigt war, konnten die neuen Dichtungen wieder eingesetzt werden, auf der einen Seite die Gleitringdichtung und auf der anderen ein Wedi zum Getrieberaum hin. Danach wurde die Welle samt Lager wieder eingepresst, in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau. Die andere Hälfte der Gleitringdichtung wurde in das Flügelrad eingesetzt. Zum Schluss bleibt also nur noch das ganze System wieder zu komplettieren. Leider habe ich hier wieder mal vergessen ein Foto zu machen, aber es ist ja nichts anderes als beim Ausbau nur umgekehrt. Auf der anderen Seite wird nur noch das Flügelrad aufgesetzt und festgeschraubt. Nachdem das alles soweit war konnte der Deckel auf das Motorgehäuse aufgesetzt und der Motor verschlossen werden, eine Papierdichtung ist hierbei natürlich auch vorhanden. Dann noch einen neuen O-Ring in das Wasserpumpengehäuse eingesetzt und das Gehäuse verschraubt. Gruß Felix |
Autor: | oldmoped [ 19. Dez 2020 21:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Als das erledigt war habe ich mich an den Zusammenbau der Membrankäfige gemacht. Hier die Einzelteile und natürlich sind die Plättchen neu. Als das erledigt war konnten die Kästen wieder an ihren Platz montiert werden. Zuerst habe ich aber noch die Ansaugstutzen gereinigt. Mit Vergasern und Kupllungsdeckel sieht der Motor jetzt so aus. Fehlt nur noch die Ölpumpe mit Leitungen. Gruß Felix |
Autor: | Aspes Kalle [ 19. Dez 2020 23:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
WoW das sind ne Menge Teile die da zusammen wachsen müssen! Klasse gemacht, bebildert und beschrieben! Bin gespannt wie es weitergeht. Kalle |
Autor: | Nordpol [ 20. Dez 2020 09:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Besser geht es nicht, 100 Punkte. |
Autor: | Aspes Kalle [ 20. Dez 2020 10:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Nordpol hat geschrieben: Besser geht es nicht, 100 Punkte. Nur es gibt nur 99 Punkte, man kann nämlich noch die überstehenden Reste der roten Dichtungsmasse weg machen. So jetzt wurde auch mal was geknöttert Kalle |
Autor: | bohl1964 [ 20. Dez 2020 14:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Habe ich mir auch gedacht, traute mich aber nicht als erster dazu was zu sagen! Aber ansonsten hat es schon einer gesagt: großes Kino! |
Autor: | oldmoped [ 20. Dez 2020 16:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Corona, Homeoffice und Kurzarbeit Blues |
Hi Kalle, natürlich kann man die rote Pampe noch wegmachen und das habe ich auch nicht vergessen, es ist nur so, das man die Ränder einfach abziehen kann wenn die Masse trocken ist. Also etwas Geduld bitte. Noch eine kleine Anmerkung zu dem ganzen Bericht, es sieht für den ein oder anderen wahrscheinlich furchtbar kompliziert aus wie dieser Motor aufgebaut ist und zugegebenermaßen sind es auch eine Menge Teile, allerdings ist der Zusammenbau eigentlich viel einfacher zu bewerkstelligen als bei jedem Minarelli Motor. Man muss hier keine Getriebewellen ausdistanzieren da durch die kaufbaren Scheiben das Spiel der Wellen optimal eingestellt ist, man muss keine Lager auf irgendwelche Kurbelwellen pressen weil das Gehäuse horizontal geteilt ist und die Kurbelwelle fix fertig geliefert wird. Andererseits sollte aber auch keiner meinen das ich mir die ganzen ausgeführten Arbeitsschritte einfach so aus dem Ärmel geschüttelt hätte. Bei so einer Überholung ist es zwingend erforderlich das originale Werkstatthandbuch zu Rate zu ziehen sonst gehen schnell mal wichtige Kleinigkeiten unter. Gruß Felix |
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